News Archiv 16. Juni 2005

Im Rahmen einer kürzlichen Sitzung mit dem Kanton ist der Sanierung des Strassenteilstücks entlang der Bahngalerie beim Lüegelti erste Priortität zugeordnet worden. Damit würde die Strasse auf einer Länge von ca. 150 m im Interesse des Hochwasserschutzes abgesenkt. Das heisst, die Strasse könnte bei Hochwasser als Abfluss verwendet werden. Die Strasse würde neu in einer Breite von rund 8 m erstellt. Sofern das Verfahren zügig vorangetrieben werden kann, erfolgt allenfalls der Arbeitsbeginn bereits im nächsten Jahr.

In einer zweiten Phase, sollte dann zum Schutz von Murgängen und Lawinen eine Galerie von rund 300 m Länge erstellt werden.

Vom Mossjesee Richtung Gant vermag der bestehende Wanderweg nicht zu befriedigen - er ist steil und unbefestigt. Von der Wasserfassung EWZ lassen sich die beiden Wege mit zwei bis drei Serpentinen ohne grosse Probleme verbinden. Damit kann zwischen Tuftern und Riffelalp ein relativ flacher und damit gut begehbarer Wanderweg hergerichtet werden.

Die Korrektion setzt eine Rodungsbewilligung voraus.

Damit die Kanalisation kontrolliert, gespült und an einzelnen Stellen saniert werden kann, ist der Einsatz von Sonderfahrzeugen vom 04. bis 06. Juli 2005 unerlässlich.

Während dieser Zeit ist mit Behinderungen und Wartezeiten zu rechnen. Wir bitten um Verständnis.

Mit der Übergabe seiner Praxis hat Dr. med. Norbert Lutz zwangsläufig auch als langjähriger Schularzt demissioniert.

Der Gemeinderat hat auf Vorschlag der Schulkommissionen vorbehältich der Genehmigung durch den Kanton Dr. med. Dieter Stössel zum neuen Schularzt bestimmt.

Das Baugesuch für einen erdgeschössigen Anbau auf der Westseite hat der Gemeinderat zustimmend zuhanden des Kantons verabschiedet.

Über das konkrete Anbauprojekt werden wir in einer der nächsten Zermatt Inside-Ausgaben informieren.

Im Rahmen privater Arbeiten stellte man fest, dass sich die rechtsufrige Bach-Mauer instabil und in einem sehr schlechten Zustand befindet. Damit die Schutzfunktion gewährleistet bleibt, sind Sofortmassnahmen unerlässlich. Hierfür wurde ein Zusatzkredit von CHF 53'000.-- gesprochen.

Im alten Reservoir Wichje wird im nächsten Herbst die neue Wasser-Aufbereitungsanlage fertigerstellt. Diese Anlage hat zusätzlich das Potenzial zur Stromerzeugung. Hierfür ist allerdings der Einbau einer Peltonturbine erforderlich (CHF 81'000.--).

Die jährliche Produktion dürfte rund 200'000 kWh betragen, was ein Bruttoertrag von ca. CHF 30'000.-- ergibt.

Das Projekt wird von Bund und Fachstellen als wirtschaftlich und imagefördernd bezeichnet.

Und so hat der Rat entschieden, die Quellen von Findeln zur Ökostromerzeugung zu nutzen und beim Kanton ein entsprechendes Konzessionsgesuch einzureichen.

Unternehmung: Lauber Ernest und Sohn, Hoch- und Tiefbau AG

Vergabesumme: CHF 374'374.--

Tagesordnung

1. Protokoll vom 24. Februar 2005

2. Genehmigung Verwaltungsrechnung 2004

3. Berichterstattung der Revisoren

4. Teiländerung des Zonennutzungsplanes, Parzelle Nr. 859, Oberematten, 387 m2, Eigentum der Stiftung Alters- und Pflegeheim St. Mauritius, Zermatt - Umzonung von der Kernzone K in die Zone für öffentliche Bauten und Anlagen

5. Teiländerung des Zonennutzungsplanes, Parzellen Nr. 646, 647 und 648 Walke, Eigentum EWZ Elektrizitätswerk Zermatt AG, Käthy Forster-Lingg und Einwohnergemeinde Zermatt - Flächentausch und Umzonung von Zone für
öffentliche Bauten und Anlagen in Zone für Bäche, Flüsse und Seen bzw. in Kernzone K (Parzelle Nr. 648)

6. Minergie-Standard - Revision Art. 6 Lärmbekämpfungsreglement und Art. 28 Verkehrsreglement

7. Polizeireglement vom 13. August 1997 - Art. 5 Abs. 2 (Zusatz): ... Wer ohne Bewilligung des Gemeinderates auf öffentlichen Strassen und Plätzen alkoholische Getränke konsumiert.

8. Varia

Die unter Traktandum 6 vorgeschlagenen Reglementsänderungen sollen es dem Gemeinderat erlauben, für Minergiebohrungen die notwendige Bauzeit im Frühjahr und Herbst um bis zu zwei Wochen zu verlängern. Die erforderlichen Bohrungen können erst nach dem Bauaushub (Bohrplanum ist die Baugrubensohle) vorgenommen werden.

Unter Varia wird ein Vertreter der kantonalen Dienststelle für Energie in einem rund 20-minütigen Referat über die Vorteile des von Bund, Kanton und Gemeinden geförderten Minergie-Standard-Systems informieren. Wir verweisen auch auf den ausführlichen Bericht im Zermatt Inside vom Februar 2005.

Die Verwaltungsrechnung 2004 liegt während der Einberufungsdauer der Urversammlung zur öffentlichen Einsichtnahme auf (Finanzabteilung 2. Etage) und kann unter http://gemeinde.zermatt.ch/verwaltung/finanzabteilung heruntergeladen werden.

Während der Auflagedauer der Rechnung hat jeder Stimmbürger Anspruch darauf, die Belege der Gemeinderechnung, mit Ausnahme der Steuerdossiers und unter Berücksichtigung der Bestimmungen des Datenschutzgesetztes, einzusehen.